Zeit der St?rche Erz?hlung【電子書籍】[ Herbert Otto ]
<p>Vor einer heiteren Sommerlandschaft erleben Susanne und Christian die Geschichte ihrer Liebe. Die Lehrerin Susanne Krug, bereits einem anderen, grundsoliden Mann versprochen, f?hlt eine nie gekannte Zuneigung zu dem menschlich starken, unkonventionellen, aber auch ziellosen Montagearbeiter Christian Smolny, der sie in einen tiefen Konflikt bringt und ihr geregeltes und ?berschaubares Leben pl?tzlich in Frage stellt. Das Buch erschien in mehreren Auflagen und wurde in 14 Sprachen ?bersetzt. Die DEFA verfilmte den Roman 1971 (Regie Siegfried K?hn). LESEPROBE: Nun h?rte sie die Stimme im Wald und das Echo der Stimme ?ber dem Teich. Sie nahm den Bikini aus der Tasche und zog sich an. Es war vielleicht ein Angler, der auf den Steg wollte; die Schritte im Schilf kamen direkt auf sie zu. An Christian dachte sie nicht, und als sie ihn erkannte, war sie froh, dass nicht irgendein Fremder kam, sondern er. 'Sieh da, Frau Susanne! Guten Tag. St?re ich?' 'Nein', sagte sie leichthin. 'Ist da noch Platz f?r mich?' 'Sehr stabil ist der Steg nicht', sagte sie. 'Solche Stege halten immer mehr aus, als man denkt', sagte er, kam her?ber, gab ihr die Hand und setzte sich. Er musterte sie mit seinen hellgr?nen Augen vergn?gt und schweigend: Mund, Schl?fen und Augenbrauen, der seltsame Kopfputz aus Schilfst?ngeln. Ihr Bikini sa? knapp, war rot und etwas verblichen. Christian sah, dass sie seinen Blicken folgte, aber das hinderte ihn nicht, ihren Busen anzusehen und die braunen Beine. Er h?tte sie gern irgendwo ber?hrt oder einen dieser Schilfst?ngel aus dem Haar gezogen oder etwas Freches gesagt. Er war wirklich froh, hier zu sitzen, sie so dicht neben sich zu haben, greifbar nahe und so herrlich fremd. 'Fehlt was?', fragte sie pl?tzlich und hatte einen strengen Ausdruck im Gesicht, aber er blieb heiter und sagte: 'Im Gegenteil.' 'Warum sehen Sie mich an wie ein Taxator?' 'Nein. Ich sehe Sie einfach an.' 'Und mich st?rt das einfach', sagte sie ?rgerlich, denn er h?rte nicht auf zu l?cheln. 'Es ist sch?n, Sie anzusehen.' 'Lassen Sie ?berhaupt etwas gelten au?er Ihrem eigenen Vergn?gen?' 'Doch', sagte er. 'Aber widerwillig, und nur, wenn ich muss. Immer nur an der ?u?ersten Grenze.' 'Ohne Ausnahme?', fragte sie. Er legte sich neben sie auf den Steg, sodass er aus dem Schatten von unten in ihr Gesicht blicken konnte. Er sah unter ihrer Achsel das dunkle Haar, und es gefiel ihm, denn er mochte nicht, wenn M?dchen sich irgendwo am K?rper rasierten oder Haare auszupften.</p> <ol start="15"> <li>M?rz 1925 in Breslau geboren. Bis 1943 Lehre als Bankkaufmann, Soldat von 1943 bis 1944, sowjetische Kriegsgefangenschaft. 1948 - 1949 Studium der ?sthetik und Philosophie in Moskau, danach Dramaturg und Verlagslektor, seit 1956 freischaffender Autor. Wahl ins P.E.N.-Zentrum 1987. Theodor-Fontane-Preis 1956 und 1961, Heinrich-Mann-Preis der Akademie der K?nste 1971, Vaterl?ndischer Verdienstorden 1977, Nationalpreis der DDR 1978, Kunstpreis der Gewerkschaften 1975 und 1985. Am 24. August 2003 in Ahrenshoop verstorben. Hauptwerke: Die L?ge. Roman, (?bersetzt ins Bulgarische, Ukrainische, Ungarische, Chinesische), Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin1956 Stundenholz und Minarett, Verlag Volk und Welt, Berlin 1958 Minarett und Mangobaum, Verlag Volk und Welt, Berlin 1960 Septemberliebe. Filmszenarium, Henschel Verlag, Berlin 1960 Republik der Leidenschaft. Erlebnisse auf Kuba, Verlag Volk und Welt, Berlin 1961) Griechische Hochzeit (Novelle, als Oper bearbeitet von Robert Hanall), Aufbauverlag, Berlin 1964 Zeit der St?rche (Erz?hlung, verfilmt 1970; ?bersetzt in 14 Sprachen), Aufbauverlag, Berlin 1966 Zum Beispiel Josef (Roman, verfilmt 1974), Aufbauverlag, Berlin 1970 Die Sache mit Maria (Roman, Verfilmungsarbeit 1980 abgebrochen), Aufbauverlag, Berlin 1976 Der Traum vom Elch (Roman, verfilmt 1986), Aufbauverlag, Berlin 1983 Das Hundeohr, Faber und Faber, Leipzig 1997</li> </ol>画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。 ※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。※切り替わらない場合は、こちら をクリックして下さい。 ※このページからは注文できません。
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